Jahresbericht Oberwalliser Chor- und Caecilienverband 2024
eingereicht von Isabelle Knubel, Präsidentin des OCV
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Singen ist wie Schokolade – es macht glücklich, ist gut für die Seele und sollte viel häufiger genossen werden. Als Chorverband haben wir auch in diesem Jahr bewiesen, dass Gesang nicht nur eine Kunst, sondern eine Lebenseinstellung ist. Sei es auf der Bühne, in unseren Proben oder heimlich unter der Dusche – gemeinsam haben wir Musik zum Leben erweckt.
Das Jahr begann schwungvoll mit dem Ateliertag im Frühjahr, bei dem wir Martin Völlinger als musikalischen Reiseleiter gewinnen konnten. Sein Wissen, seine Energie und seine mitreissende Art haben uns begeistert – und so manch eine oder einen ordentlich ins Schwitzen gebracht!
Im August starteten wir mit dem Chorleiter- und Organistentreff. Diese beiden Treffen sind sehr geschätzt, da sie den Austausch untereinander fördern. Sie bieten Raum für neue Ideen, gemeinsame Themen und enden stets in einem gemütlichen Beisammensein.
Im Oktober folgte dann das OCV-Singweekend, erneut unter der Leitung von Markus Detterbeck. Erstmals fand das Event als Wochenende statt und nicht mehr über eine ganze Woche – eine Änderung, die sich als positiv herausgestellt hat. Es war ein Wochenende voller Musik, Harmonie und – wie es sich für ein Chorwochenende gehört – auch Humor. Singen verbindet, und dieser Anlass war der beste Beweis dafür.
Im November fand die OCV Konferenz mit Hanu Fehr statt. Neben inspirierenden Inputs zur Mitgliedergewinnung, Digitalisierung und sichtbar machen der Chöre, gab es natürlich auch viele Gelegenheiten zum Netzwerken, Austauschen und gemütlichen Beisammensein.
Alle Anlässe waren ein voller Erfolg – nicht zuletzt dank euch. Ein herzliches Dankeschön an alle, die dabei waren.
Dieser Jahresbericht ist für mich ein besonderer, denn nach 11 Jahren im Vorstand, davon 8 als Präsidentin, ist es nun an der Zeit, das Zepter weiterzugeben. Diese Jahre waren erfüllt mit vielen wunderbaren Begegnungen, schönen Momenten und natürlich auch so mancher Herausforderung. Gemeinsam haben wir gesungen, gelacht, diskutiert – und ja, manchmal auch improvisiert (was Chorsängerinnen und Chorsänger bekanntlich besonders gut können).
Mein Dank gilt allen, die mich in dieser Zeit begleitet haben – dem Vorstand, den Mitgliedern, allen helfenden Händen und natürlich jeder einzelnen Stimme, die unseren Verband lebendig macht.
Auch wenn es Zeit für einen Wechsel ist – die Musik bleibt. Unser Verband wird weiterhin die Freude am Singen verbreiten, Menschen zusammenbringen und die Welt ein kleines bisschen harmonischer machen. Denn eines ist sicher: Solange es Chöre gibt, wird es kein Verstummen geben!
In diesem Sinne: Lasst uns auch in Zukunft mit Freude singen, neue Projekte anstossen und vor allem – gemeinsam Musik erleben.
Luzern im Februar 2025, die Präsidentin
Isabelle Knubel