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Rezensionen, Besprechungen von Artikeln, Büchern und Noten
Artikel
NEU - Pop-Chorbuch zum Gotteslob
Rezension
Von Michael Schütz ist im Strube Verlag ein Chorbuch zum Gotteslob erschienen, das laut Angaben des Verlages dazu einlädt, die Vielfalt des Liedguts im Gotteslob in einem frischen, inspirierenden Stil zu entdecken. Das Vorwort erwähnt weiter, dass durch Akkordfolgen, Rhythmen, Spielmuster und formale Strukturen, die der Popmusik entlehnt sind, eine besondere klangliche Wirkung entsteht, die das gemeinsame Singen und Musizieren bereichern soll. Matthias Wamser hat für Sie in das dreibändige Werk hineingeschaut und schildert für m&l seine Eindrücke. (m&l)
Zwölf Gehversuche im Beten
Wieviel Beten kann es sein? Wieviel Mut dazu?
Wieviel Handeln kann es sein? Wieviel Mut dazu in brüchigen Zeiten?
Fragen wie diese leiteten Stephan Schmid-Keiser bei seinen ZWÖLF GEHVERSUCHEN IM BETEN, die dieser Tage im Verlag www.mosaicstones.ch erschienen sind - mit einem Nachwort von Felix Gmür, Bischof von Basel und unterstützt durch acht kirchliche Institutionen in der Schweiz wie die Röm.-Katholische Zentralkonferenz RKZ und die Röm.-Katholische Landeskirche Kanton Luzern. (m&l)
Der Dialog zwischen Musik und Philosophie
Gedanken zum Buch von Martin Link über die Zusammenarbeit von Berio und Eco
Die Freundschaft zwischen Luciano Berio und Umberto Eco, bietet eine tiefgehende Untersuchung der aussergewöhnlichen Zusammenarbeit zwischen dem Komponisten Luciano Berio und dem Philosophen Umberto Eco. Mit einem historischen-kritischen und interdisziplinären Ansatz liefert Link eine anregende Reflexion darüber, wie die musikalische Sprache und die Philosophie miteinander in Dialog treten. Dieser Dialog, der in einer Zeit kulturellen Umbruchs entstand, führt zu einem tieferen Verständnis der Bedeutung von Musik. Darüber hinaus bietet das Buch interessante Einblicke in die liturgische Musik, in der Wort und Klang zu einer gemeinsamen spirituellen Erfahrung verschmelzen.

Abt Martin Gerbert (Porträt um 1780)
© Foto: Erzbischöfliches Ordinariat Freiburg, Bildarchiv, Michael Eckmann
Denkmäler der Musik in Baden-Württemberg
Notenrezension
Geistliche Werke von Martin Gerbert (1720 – 1793)
Herausgegeben von Christian Berger und Florian Vogt in der Reihe "Denkmäler der Musik in Baden-Württemberg" als Band 26 im ortus musikverlag erschienen. Wir stellen Ihnen die solide und grossformatig gedruckte Neuerscheinung der "Missa in Coena Domini" für achtstimmigen Chor und Orgel sowie die "12 Offertorien" für vierstimmigen Chor, Soli und Orchester vor. (m&l)
Schwedische Orgelmusik in Neuedition
Notenrezension
In einer Neuausgabe erschienen kürzlich im ortus musikverlag drei der 12 Sonaten für Orgel von Gustaf Adolf Mankell (1812 - 1880), herausgegeben von Siegfried Mangold. Wir stellen Ihnen diese drei Sonaten etwas näher vor. (m&l)
„Die neue Schöpfung singt Dein Lied“
Zu Pater Theo Flurys St.Galler Plenarmesse für die Österliche Zeit
Über Auffahrt 2024 fand in St.Gallen der erste Kirchenmusikkongress statt. Vier Tage lang wurde in verschiedenen Veranstaltungen und liturgischen Feiern über Herausforderungen und Chancen gesprochen, der sich die heutige Kirche und damit auch die Kirchenmusik gegenüber gestellt sieht. Einen ausführlichen Bericht von Christian Albrecht über den Kongress in der Printausgabe 4//2024 finden Sie am Ende des Artikels. Für den feierlichen Abschlussgottesdienst vom 12. Mai 2024 in der Kathedrale wurde Pater Theo Flury mit der Komposition einer Messe beauftragt. (m&l)
24 Meditationen für Orgel
Notenrezension
Wir stellen hier zum 25. Todestag von Wilhelm Kümpel (1920-2000), Domorganist zu Erfurt, die Erstveröffentlichung seiner Orgel-Meditationen vor. Die praxisnahen Stücke, herausgegeben von Heinz-Walter Schmitz, sind im Strube Verlag erhältlich. (m&l)
"Die Überlieferung der Werke Telemanns – Perspektiven der Forschung"
Buchrezension
Georg Philipp Telemann, einer der Riesen des Barock, fasziniert auch heute noch mit seiner Musik, die voller Einfallsreichtum und Energie steckt. Das neu erschienene Buch bietet eine faszinierende Reise durch seine Werke und verbindet Tradition mit Innovation – ein Muss für alle Telemann-Fans. Giulia Ferraldeschi hat die Publikation für m&l gelesen und fasst den Inhalt sowie ihre Eindrücke zusammen. (m&l)

Musizierender Engel, Fresko 16. Jahrhundert Kathedrale Valencia
Warum singen Engel?
Eine religionsphilosophische Betrachtung. So nennt Wolfgang Müller sein 2024 erschienenes Buch, in dem er anhand von ausgewählten Themenkreisen und Musikbeispielen zeigt, welche Bedeutung und Funktion das Bild der musizierenden Engel für das religiöse Bewusstsein und für das Verständnis von Musik hat. Unter religionsphilosophischer, theologischer, interreligiöser und musikalischer Perspektive geht er der Gestalt der singenden Engel auf den Grund. Lesen Sie hier eine Rezension. (m&l)
Ganzheitlich für die Kunst des Orgelspiels
Dem Artikel voraus ging ein Telefongespräch zwischen Martin Hobi und Alois Koch. «Kennst du Theos Musurgia?» fragte Alois Koch am Telefon. Auf die bedauernde Verneinung von Martin Hobi gab es gerade noch anderthalb Sätze und es war klar: Das muss in «Musik & Liturgie». Lesen Sie also hier, was es mit dem geheimnisvoll anmutenden Werk auf sich hat. (m&l)
Alfred Hochedlinger – Stern der Sterne
Viele Chorleiterinnen und Chorleiter kennen wohl das Problem: auf der Suche nach neuer Literatur für die vielleicht wieder einmal kleiner gewordene Besetzung hat man alle einschlägigen Kataloge dreimal vorwärts und rückwärts durchstöbert.
Eine Messe soll es sein. Viel Zeit zur Einstudierung bleibt nicht. Und in die Weihnachtszeit soll sie auch noch passen. Latein - zu altmodisch. Eine Gospelmesse - zu viel englischer Text.
Ein Werk, das da vielleicht wie gerufen zu scheinen mag, ist die neue Komposition Hochedlingers: «Stern der Sterne». (m&l)
«Meisterwerke» von Miklós Árpás - Orgeladaptionen Band 8
«Golden Classics for Organ» - unter diesem oder ähnlichen Titeln finden sich Playlists, Notenbände mit den bekanntesten und beliebtesten Orgelstücken, aber auch Bearbeitungen hundertfach «vergoldeter» anderer Kompositionen aus Barock, Klassik und Romantik. Für Werke wie Caccinis «Ave Maria» oder Puccinis «Nessun Dorma» jedoch war die Suche bisher etwas schwierig. Eher lückenhaft stellte sich die Auswahl dar. Diese Lücke versucht nun Miklós Árpás neuer Band mit Orgeladaptionen zu füllen.
(Konzert)OrganistInnen an die Tasten. (m&l)