Der unbequeme Jubilar...
...seine Meinung über die Orgel – und was wir (vielleicht) daraus lernen können.
Darf ein Kirchenmusik-Portal einen runden Geburtstag zum Anlass nehmen, auf ein Schreckgespenst hinzuweisen? Der folgende Text ist keine musikgeschichtliche oder gar musiktheoretische Studie; er ist kein musikalischer Bekehrungsversuch und keine Werbemassnahme, sondern eine Folge von Momentaufnahmen aus dem Leben und dem Werk eines nachdenklichen Menschen, dessen erstaunliche Vielseitigkeit für alle von uns Überraschungen bereithält. (m&l)
Arnold Schönberg: Koalitions-Schach, ca. 1920 – 1925
© Foto: Arnold Schönberg Center, Wien
Arnold Schönberg, vor 150 Jahren in Wien geboren, polarisiert bis heute als Schule bildender und enorm produktiver Vertreter einer Musik, in der die altehrwürdige Tonartenordnung an ihre Grenzen geführt oder ganz aufgegeben wird, und in der ein differenzierter Ausdruck und eine reiche Struktur grosse Aufmerksamkeit erfordern. Zur Symbolfigur für alles musikalisch Unbequeme wurde er auch für jene, die seine Musik nicht oder nur punktuell gehört haben.
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