schwerPunkt: jubiläumm&l

„Musik und Liturgie“ im 150. Jahrgang | 7

Wie kam die Orgel in den «Chorwächter»? (II)

Anlässlich des 150. Jahrgangs unserer Zeitschrift betrachten wir Themen, Anliegen, Initiativen und Diskussionen aus ihrer langen Geschichte. Im vorigen Beitrag zu dieser Reihe war vom Orgelbau die Rede, dessen Geschichte in den bald 150 Jahren des Bestehens der Zeitschrift von extremen Veränderungen geprägt war und ist. Heute sammeln wir einige Informationen über die Tätigkeit jener Menschen, die auf den Orgeln gespielt haben. Aus Kapazitätsgründen müssen wir uns auf die frühen Jahre des Blattes beschränken. (m&l)

Autor
Matthias Wamser
Juli 2025

© Foto: Matthias Wamser

Hier sei daran erinnert, dass sich die Zeitschrift unter dem heute kaum verständlichen Namen «Der Chorwächter» zunächst an die Chöre und deren LeiterInnen gewandt hat, und dass sie ein sehr strenges Ideal von vokaler Kirchenmusik vertreten hat. Der «Cäcilianismus» jener Zeit forderte die Einhaltung eines Kirchenstils, der frei (und dabei vereinfachend) an der Musik des ausgehenden 16.

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Die Behauptungen verdanken sich wohl dem einseitigen Blick auf wenige überall bekannte Komponisten sowie der Beobachtung, dass es Solokonzerte für Violine bzw. für Klavier gibt, deren grosse Popularität von keinem Solokonzert für ein anderes Instrument erreicht wird.

Im Hinblick auf das Konzert des Züricher Kammerorchesters mit dem Organisten Olivier Latry in der Tonhalle vom 25. März veröffentlichen wir folgende Gedanken zum Werk. (m&l)

Autor
Matthias Wamser